Praxis Dr. med. Rainer Leipert

Facharzt für Orthopädie

Transkranielle Pulsstimulation (TPS-Therapie)

TPS-Therapie - Alzheimer-Demenz - Dr. med. Rainer Leipert - Bad Wimpfen

Alzheimer-Demenz mit der neuen Stoßwellen-Therapie TPS behandeln

Die Transkranielle Pulsstimulation ist eine Entwicklung aus der Familie der Stoßwellen-Therapien, die seit mittlerweile zwei Jahren als ambulante Therapie zur Behandlung von Alzheimer-Demenz-Erkrankungen eingesetzt wird. Das kurz „TPS“ genannte Verfahren ist dabei auf dem besten Wege, sich als zukunftsweisende additive Therapieoption für viele Millionen Betroffene weltweit zu etablieren.

Durch eine immer umfangreicher werdende Studien-Lage zunehmend gestützt, zeigt die Transkranielle Pulsstimulation sowohl im Forschungsbereich wie auch im praktischen Einsatz in Kliniken und Praxen, dass Stoßwellen mit ihrem regenerativen Wirkpotential positiven Einfluss auf die Gehirnstruktur und die Gehirnfunktionen an Alzheimer-Demenz erkrankter Personen haben können.

Weitere Informationen zu Studien, Untersuchungen und neuesten Erkenntnissen zur TPS bei verschiedenen neurodegenerativen Erkrankungen finden Sie stets aktuell auf dem Informationsportal alzheimer-science.com.

30 Jahre Forschung und Entwicklung: Die TPS ist ein bereits gut begründetes, modernes Verfahren.

Ebenso wie den anderen, bereits bekannten und etablierten Stoßwellen-Therapien, geht auch der Transkraniellen Pulsstimulation eine lange Forschungs- und Entwicklungsgeschichte voraus. Schon in den 1990er Jahren begannen Forschende unter klinischen Bedingungen neurodegenderative Erkrankungen bzw. durch Unfälle hervorgerufene Querschnittslähmungen und auch Wachkoma-Patienten mit Stosswellen zu behandeln. In der Folge wandten sich die Mediziner auch der Behandlung von Morbus Parkinson und dementiellen Erkrankungen und schufen gemeinsam mit Wissenschaftlern der Universität Wien die Voraussetzungen für den Einsatz der heutigen Transkraniellen Pulsstimulation.

Die grundlegende und ursprüngliche Überlegung  für die Erforschung der Stoßwellen auch im Bereich der neurodegenerativen Erkrankungen : Stoßwellen, so ist heute in über 3.000 Studien belegt, verfügen über verschiedenste Wirkmechanismen im menschlichen Organismus, die allesamt die körpereigene Regenerationsfähigkeit unterstützen können. Diesen Vorgang nennt man „Mechanotransduktion“. Darunter versteht man die Übertragung mechanischer Reize („mechano“) auf Gewebe und Zellen und eine biologische Reaktion („transduktion“) darauf in Form von Regeneration, Biostimulation oder kaskadenartiger Aktivierung bestimmter körperlicher Mechanismen.

Zahlreiche Wirkmechanismen können den Demenz-bedingten Hirnabbau bremsen.

Dabei agieren die Stoßwellen (übrigens auch Schall- oder Druckwellen genannt) mit einer energetischen Kraft, die gezielt Gewebe- und Zellstrukturen stimulieren, die u. a. zu einer gesteigerten Durchblutung und einem intensivierten Stoffwechsel führen können. Weiterhin, so wird wissenschaftlich postuliert, können Stoßwellen die Durchlässigkeit der Zellmembranen für den Transport von Nährstoffen und den Abtransport von Abfallstoffen fördern, die Produktion, Differenzierung und Wanderung unserer körpereigenen Stammzellen aktivieren, eine Verbesserung der Durchblutung in den Blutgefäßen und deren Neubildung ermöglichen sowie die Ausschüttung von Neurotransmittern erhöhen, um nur einige der möglichen Wirkmechanismen zu nennen.

All diese Mechanismen führen gemeinsam zu regenerierenden und aktivierenden Prozessen im Gehirn. Die Konsequenz ist eine Reaktivierung vorhandener Nervenzellen, eine Aktivierung neu entstehender Nervenzellen und der Aufbau kompensatorischer Netzwerke, also die Bildung neuer Synapsen, die die erkrankten Hirnfunktionen verbessern.

Bei der Transkraniellen Pulsstimulation  werden übrigens – anders als bei anderen Formen der Stoßwellen-Therapien – nur sehr niedrigenergetische Stoßwellen eingesetzt. Diese Energien sind so gering, dass es zu keinerlei Gewebeerwärmung im Gehirn kommt und das Aktionspotential der Stoßwellen rein aktivierender und regenerierender Natur ist.

In den wissenschaftlichen Studien, die schließlich zur klinischen Zulassung der Transkraniellen Pulsstimulation zur Behandlung der Alzheimer-Demenz führten, konnten diese Wirkparameter eindrucksvoll nachgewiesen werden.

Die Möglichkeiten der TPS-Therapie für die Patienten: Eine sanfte und sichere Option gegen das Vergessen.

In der Praxis zeigt die Transkranielle Pulsstimulation heute bereits vieltausendfach, was sie zu leisten in der Lage ist: Bei vielen Patienten kann das Kurzzeitgedächtnis und auch das Langzeitgedächtnis wieder besser agieren, Depressionen und Ängste können sich verringern oder sich auch vollständig auflösen, viele Betroffene können zu einer eigenständigeren Lebensführung zurückfinden. In manchen Fällen ist es auch gelungen, dass Menschen wieder in ihren Beruf zurückkehren und für viele Patienten – und damit auch für die Angehörigen und das soziale Umfeld – ist es eine große Erleichterung, wenn das Thema „Umzug in ein Pflegeheim“ in weite Ferne rücken kann.

Dabei ist diese Therapieform sanft und schmerzfrei und nicht mit nennenswerten Nebenwirkungen behaftet, die sich bisher nur sehr vereinzelt in kurzfristigen leichten Kopfschmerzen oder leichtem Schwindel zeigten und binnen kurzer Zeit wieder verschwanden. Nachwirkungen im negativen Sinne gibt es überhaupt keine. Die Transkranielle Pulsstimulation ist daher eine Behandlungsmethode, die von den Patienten gerne angenommen wird und klinisch erwiesen bestens vertragen wird.

Was Patient:innen und Angehörige zur Transkraniellen Pulsstimulation berichten und vieles mehr finden Sie auf der Informations-Website www.alzheimer-deutschland.de

Dr. med. Rainer Leipert im Interview zur Transkraniellen Pulsstimulation (TPS)

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