Praxis Dr. med. Rainer Leipert

Facharzt für Orthopädie

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Stoßwellen-Therapie – effektiv und effizient in der Orthopädie

Stosswellen-Therapie - Schmerzen - Dr. med. Rainer Leipert - Bad Wimpfen

Mit Stoßwellen Selbstheilungs- und Regenerationsprozesse auslösen

Stoßwellen setzen seit geraumer Zeit neue Maßstäbe zur nicht-invasiven Behandlung zahlreicher Erkrankungen. Nachdem Anfang der 1980er erste Patienten mit Nierensteinen im Münchner Klinikum Großhadern mit der „extrakorporalen Stoßwellenlithotripsie“ (ESWL) minimal-invasiv und Operationen von ihren Steinleiden befreit worden waren, dauerte es nicht lange, bis die landläufig als „Nierensteinzertrümmerung“ bezeichnete, mit hochenergetischen Stoßwellen arbeitende Methode Standard bei dieser Indikation wurde.

In kurzer Folge wurde dieses innovative Verfahren zur Entfernung von Steinen im Harntrakt erweitert und fand seinen Weg wenige Jahre später in die Orthopädie.  Ich darf dazu anmerken, dass ich bereits seit 1996 mit Stoßwellen arbeite und damit zu den ersten Orthopäden gehörte, die diese damals noch junge Methode in die Praxis holte – ebenso, wie ich es heute mit der neuesten Stoßwellen-Technologie-Entwicklung, der Transkraniellen Pulsstimulation, mache.

Stoßwellen: Echte Regenerationsmedizin im Einklang mit den Mechanismen des Körpers.

Stoßwellen, gerne auch als Schallwellen tituliert, zeichnen sich nämlich durch eine ganze Reihe von Vorteilen aus: Sie sind in der Lage, biologische regenerative Prozesse im Körper auszulösen, die wir weder mit Medikamenten noch mit anderen Methoden erreichen können. Häufig genug erweisen sich Stoßwellen als das wirksame Therapeutikum schlechthin, wenn bereits alle anderen Therapieansätze erfolglos ausgeschöpft worden waren. Darüber hinaus sind sie in der Relation zu vielen anderen Verfahren bei weitem am nebenwirkungsfreiesten, da sie den Organismus nicht belasten. Auch der Zeitraum der Rekonvaleszenz, also der Zeitspanne, die der Mensch benötigt, um seinen Gesundheitszustand wieder zu erreichen, kann durch die Stoßwellen deutlich verkürzt werden.

Mittlerweile belegen weltweit mehr als 3.000 Studien die Wirksamkeit von Stoßwellen bei zahlreichen Leiden und Erkrankungen wie auch bei Verletzungen signifikant nach. Die verschiedenen  Formen der Stoßwellen-Therapien erreichen, abhängig von der jeweiligen Indikation, Erfolgsquoten von bis zu 90 Prozent (!) –  und dies weitestgehend ohne jegliche Nebenwirkungen und bei rascher Rekonvaleszenz vom jeweiligen Krankheitszustand.

Fokussierte und radiale Stoßwellen – zwei Wellen-Varianten für unterschiedliche Einsatzgebiete.

Stoßwellen-Therapien gibt es in unterschiedlicher energetischer Stärke. Je nach Krankheitsbild nutze ich in der der Praxis entweder die sogenannte fokussierte oder die radiale Stoßwelle.

Fokussierte Stoßwellen-Therapie

Die fokussierte Stoßwellen-Therapie, exakt als „Extrakorporale Stoßwellentherapie“ (ESWT) bezeichnet, ist ein hochmodernes medizintechnisches Verfahren, das nicht-invasiv funktioniert. Dies bedeutet, dass ich eine Schallsonde äußerlich auf die betroffene Körperstelle auflege und dann gebündelte (fokussierte) Schallwellen mit einem bestimmten energetischen Niveau über die Haut in den Körper hinein einleite. Sie ermöglichen eine zielgerichtete Behandlung, die exakt auf die behandelte Stelle einwirkt und das umliegende Gewebe nicht beschädigt.
Die mechanischen Stoßwellen-Impulse erzeugen einen hohen, aber sehr kurzfristigen Druck und durchdringen die Haut-, Muskel- und Fettschichten. Erst wenn sie auf einen Widerstand treffen, wie etwa eine Verkalkung in der Schulter,  setzen sie ihre Energie frei. Die Stoßwellen lösen dann die Verkalkung auf und lindern so die Beschwerden.
Mit der fokussierten Stoßwelle behandele ich vor allem:

Tendinopathien:

  • plantare Fasziitis mit oder ohne Fersensporn
  • Achillodynien
  • radiale Epicondylopathie („Tennisellbogen“)
  • Tendinosis calcarea der Schulter („Kalkschulter“)
  • Patellaspitzensyndrom („Jumper`s knee“)
  • Bursitis trochanterica, Greater trochanteric pain syndrom (GTPS)
  • Tendinopathien der Rotatorenmanschette ohne Verkalkungen
  • ulnare Epicondylopathien („Golferarm“)
  • Adduktoren Syndrom
  • Pes anserinus Syndrom
  • Peronealsehnen Syndrom
  • Schienbeinkantensyndrom
  • Tendinopathien der Tibialis anterior-, Tibialis posterior-, Flexor hallucis longus Sehne

Knochenpathologien:

  • Knochenmarködem unterschiedlicher Genese
  • Morbus Osgood Schlatter
  • frühe Stadien der Osteochondrosis dissecans (OD) vor Wachstumsabschluss

Weitere Anwendungsgebiete:

  • Schmerzzustände an der gesamten Wirbelsäule
  • Spastizität unterschiedlicher Genese
  • frühe Stadien der Arthrose
  • Polyneuropathie unterschiedlicher Genese
  • Frühstadien der Dupuytren`sche Kontraktur
  • Karpaltunnel-Syndrom (CTS)
  • Morbus Ledderhose
  • Tendovaginitis stenosans de Quervain
  • schnellender Finger
  • Pathologie der Muskulatur
  • myofasciales Syndrom
  • Verletzungen

Radiale Stoßwellen-Therapie

Die radiale Stoßwellen-Therapie arbeitet entgegen der fokussierten Stoßwellen-Therapie in der breiteren Fläche. Sie besitzt energieärmere Schallwellen, die nicht gezielt, sondern sich ausbreitend verhalten. Die Wellen breiten sich überall im Gewebe aus, regen die Durchblutung und den Metabolismus an und haben eine weitreichende Wirkung. Insbesondere Verspannungen der Muskulatur und Schmerzen unterschiedlicher Ursache können mit der radialen Stoßwellen-Therapie effektiv vermindert werden.

Mit der radialen Stoßwelle behandele ich vor allem:

  • Tennis- und Golfer Ellenbogen (Epicondylopathia radialis/ulnaris)
  • Chronische Schultersehnenbeschwerden mit und ohne Verkalkungen (Impingement-Syndrom/Tendinosis calcarea)
  • Fersensporn (Fasziitis plantaris)
  • Patellaspitzensyndrom
  • Tibiakantensyndrom
  • Chronische Achillessehnenbeschwerden (Achillodynie)
  • Schmerzhafte Sehnenentzündungen am Hüftkamm (Bursitis trochanterica)
  • Chronische Schmerzen im Rücken-, Schulter- und Nackenbereich (Myofasziale Schmerzsyndrome)

Stoßwellen-Therapien – Zusammenfassung

Zusammenfassend gesagt, sind Stoßwellen-Verfahren für die Patienten in vielerlei Hinsicht von Vorteil: Wir benötigen keine Infusionen, Schnitte oder Katheter, was Menschen, die Angst vor Spritzen haben, sehr zugute kommt. Der Metabolismus, also der Stoffwechsel, wird nicht durcheinander gebracht, sondern in seiner Arbeit unterstützt, weil nur die körpereigenen Selbstheilungskräfte aktiviert werden. Weiterhin benötigen Stoßwellen-Therapien keine Vor- und keine Nachbereitung. Vor und nach den Behandlungen kann der Patient wie gewohnt seinem Alltag und seinen Tätigkeiten nachgehen.

Je nach Indikation und Erkrankungssituation sind in der Regel mehrere Stoßwellen-Einzelsitzungen notwendig, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen. Es ist auch zu beachten, dass die Stoßwellen rein biologisch wirken. Dies bedeutet, dass der Organismus während und auch vor allem auch nach der Behandlung auf die Reize der Stoßwellen reagiert und Regenerationsprozesse aktiviert werden, die ihre Arbeit über einen längeren Zeitraum hinweg leisten. Daher kann es eine Weile dauern, bis die vollständige Wirkung durch die Stoßwellen manifest wird und man muss mitunter ein wenig Geduld aufbringen,  bis sich der Heilungsprozess offenbart.

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