Praxis Dr. med. Rainer Leipert

Facharzt für Orthopädie

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IHHT-Therapie: Wieder mehr Energie, Vitalität und Lebenskraft - auch bei Long-Covid

IHHT-Therapie - Long-Covid - Mitochondrien - Dr. med. Rainer Leipert - Bad Wimpfen

Spezielle Sauerstoff-Therapie IHHT als umfassendes Training für die Zellen

Die kurz IHHT genannte Therapie mit dem etwas sperrigen, vollständigen Namen „Intervall/Intermittierende-Hypoxie-Hyperoxie-Therapie“ (IHHT) ist eine innovative, effektive Behandlungsform aus der Familie der Sauerstoff-Methoden, die die so enorm wichtige Zellgesundheit grundlegend unterstützen beziehungsweise wieder herstellen kann.

Aktuell im Fokus der IHHT: Ihr Nutzen bei Long-Covid, Post-Covid und Neuro-Covid

Dies zeigt sich auch in meiner Praxis derzeit besonders in der Behandlung jener neuen Krankheitsbilder, die in Folge von Corona-Infektionen entstanden sind: Long-Covid, Post-Covid und Neuro-Covid. Die IHHT ist hier ein echter Lichtblick am Horizont: Die IHHT bietet als spezielle Sauerstoff-Therapie eine innovative Behandlungsmöglichkeit, die tatsächlich Hoffnung auf Linderung und Verbesserung der Lebensqualität gibt, wie mittlerweile auch in klinischen Studien beschrieben wird. 1

Die IHHT basiert auf einem wissenschaftlich fundierten Ansatz, der den Körper intermittierend niedrigen Sauerstoffkonzentrationen (Hypoxie) und anschließend hohen Sauerstoffkonzentrationen (Hyperoxie) aussetzt. Diese Wechselwirkung regt die körpereigenen Reparatur- und Regenerationsprozesse auf zellulärer Ebene an. Durch die Anregung der Mitochondrien, den Kraftwerken unserer Zellen, verbessert sich die Energieproduktion, was für die Heilungsprozesse im Körper essenziell ist.

Für Menschen mit Long-Covid- oder Post-Covid-Symptomen, die oft durch anhaltende Müdigkeit, Atembeschwerden, kognitive Einschränkungen und vieles mehr gekennzeichnet sind, kann die IHHT eine wertvolle Unterstützung sein. Die Therapie zielt darauf ab, die körperliche Leistungsfähigkeit zu steigern, die Erholung von den Symptomen zu beschleunigen und das allgemeine Wohlbefinden zu fördern. Unsere Patienten berichten von einer Verbesserung ihrer Lebensqualität, einer Zunahme ihrer Energie und einer Linderung spezifischer Symptome.

Sonderform Neuro-Covid: Wenn Nebel im Gehirn das Leben schwer macht, ist die IHHT das Mittel der Wahl

Für Patienten, die mit den neurologischen Auswirkungen von Covid-19 zu kämpfen haben wie Demenz-ähnlichen Symptomen, Konzentrationsstörungen, Fatigue und „brain fog“, bietet die Intervall-Hypoxie-Hyperoxie-Therapie (IHHT) ebenfalls eine effiziente Unterstützung.

Neuro-Covid stellt eine besonders herausfordernde Facette der Erkrankung dar, da sie die kognitive Funktion und die allgemeine mentale Gesundheit beeinträchtigt. Die IHHT kann hier einen wertvollen Beitrag leisten, indem sie gezielt die zelluläre Energieproduktion und die Regeneration im Gehirn fördert. Durch die Verbesserung der mitochondrialen Funktion in den Nervenzellen kann die IHHT dazu beitragen, die kognitive Leistungsfähigkeit zu verbessern, die mentale Klarheit zu erhöhen und Symptome wie Fatigue und „brain fog“ zu lindern. Diese spezifische Unterstützung des Gehirns und des Nervensystems macht die IHHT zu einer vielversprechenden Option für Neuro-Covid-Patienten, die nach Wegen suchen, ihre Lebensqualität zu verbessern und wieder zu einem erfüllteren Alltag zurückzukehren.

Lebenselixier Sauerstoff: Wie die IHHT Ihre Zellen und damit Ihr gesamtes Leben revitalisiert

Ein Mangel an Sauerstoff begleitet viele Leiden und Erkrankungen. Mit fortschreitendem Alter verringert sich generell die Fähigkeit unseres Körpers, sich mit Sauerstoff zu versorgen. Die Belastungen durch Umwelteinflüsse, der Druck unseres hektischen Lebensstils und zahlreiche Krankheiten können ebenfalls unsere Sauerstoffzufuhr beeinträchtigen. Es sind dabei nicht nur ältere Menschen betroffen; immer mehr junge Menschen leiden ebenfalls darunter. Ein Sauerstoffmangel kann den allgemeinen Gesundheitszustand beeinträchtigen und hat auch Auswirkungen auf die Gehirnleistung.

IHHT – ein simuliertes Höhentraining in der Praxis als essenzielle Maßnahme für die Zellen

Atmen - Mund - Nase - Sauerstoffmaske - Therapie - Dr. med. Rainer Leipert - Bad WimpfenDas Sauerstofftraining IHHT belebt Ihre rund 70 Billionen Körperzellen und steigert schnell deren Energielevel. Durch die Verwendung von Höhenluft wird die Energieerzeugung in Ihren Zellen optimiert und Ihre Zellen erhalten ein regelrechtes Krafttraining binnen kurzer Zeit.

Bei der IHHT atmen Sie über eine dicht an Mund und Nase anliegende Sauerstoffmaske, während Sie bequem auf einem Behandlungssessel sitzen oder liegen. Sie erhalten nach zuvor individuell für Sie festgelegten Parametern abwechselnd sauerstoffarme und dann wieder sauerstoffreiche Luft in regelmäßigen Intervallen zum Atmen. Eine Behandlung mit der IHHT dauert dabei in der Regel zwischen 40 und 50 Minuten.

In dieser Zeit erlebt Ihr Körper bzw. Ihr gesamtes Zellsystem einen stetigen Wechsel an Sauerstoffkonsistenz, was zu hohen Regenerations- und Aktivierungsprozessen im Zellstoffwechsel anregt. Es ist, als würden Sie in rascher Abfolge auf einen Berg steigen und dann wieder ins Tal hinunterwechseln, wo unterschiedliche Sauerstoffverhältnisse vorhanden sind.

Einer der wichtigsten Effekte dabei: Durch die IHHT können wir eine allgemeine Zellregeneration erreichen, vor allem aber eine Unterstützung der Mitochondrien.

Mitochondrien –  die Energiegeber unserer Zellen

Was sind Mitochondrien ? - Dr. med. Rainer Leipert - Bad Wimpfen
Mitochondrie – 3D-Darstellung

Ein menschlicher Körper besteht aus einer unglaublich großen Anzahl von Zellen. Es wird geschätzt, dass der durchschnittliche menschliche Organismus ungefähr 70 Billionen Zellen enthält. Mitochondrien sind kleine Kraftwerke in unseren Zellen. Jede einzelne davon  – von den Zellen im Gehirn bis zu denen der Muskeln –  benötigt jede Millisekunde Energie, um zu funktionieren. Diese Energie wird hauptsächlich in den Mitochondrien produziert.

Ohne diese kleinen „Kraftwerke“ könnten unsere Zellen nicht funktionieren. Es wäre so, als würde man versuchen, ein Auto mit Verbrennungsmotor ohne Benzin zu fahren. Ohne die Energie, die von den Mitochondrien bereitgestellt wird, könnten wir nicht denken, uns bewegen, essen oder überhaupt leben.

Der Brennstoff der Mitochondrien – die ATP-Produktion

Brennstoff der Mitochondrien - ATP-Produktion - Dr. med. Rainer Leipert - Bad Wimpfen
ATP (Adenosintriphosphat)

ATP (Adenosintriphosphat) ist so etwas wie der „Brennstoff“ oder das „Benzin“ für unsere Zellen. ATP ist ein energiereiches Molekül, das oft als die „Energiewährung“ der Zelle bezeichnet wird. Es liefert die unmittelbare Energie, die für die meisten zellulären Prozesse benötigt wird.

ATP besteht aus drei Hauptbestandteilen: einer Adenin-Basis (eine Art von Molekül), einem Ribosezucker (einfach gesagt, eine Art von Zucker) und drei Phosphatgruppen, die an den Zucker angehängt sind.

Zusammengefasst kann man sagen, dass ATP mit einem Akku in einem elektronischen Gerät vergleichbar ist. Es speichert Energie und gibt sie ab, wenn die Zelle sie benötigt. Ohne die Energie der Mitochondrien würden unsere Zellen stillstehen, und ohne Zellen, die funktionieren, könnten wir nicht leben.

Mitochondrien – große Kraft, aber sehr empfindsam

Zellen - freie Radikale - Zellschutz - Dr. med. Rainer Leipert - Bad Wimpfen
Zellen – Freie Radikale – Symbolbild

Mitochondrien sind besonders anfällig für externe schädigende Einflüsse, da sie nicht durch einen Zellkern geschützt sind. Faktoren wie Alterung, Krankheiten, mangelnde Bewegung und Stress reduzieren ihre Effizienz und führen zur erhöhten Produktion von sog. „freien Radikalen“ (dies sind aggressive Moleküle, die als Stoffwechsel-Abfallprodukte entstehen). Diese beschleunigen die Alterung der Zellen.

Ein Übermaß an diesen freien Radikalen wird wissenschaftlich oft mit verschiedenen Zivilisationskrankheiten in Verbindung gebracht. Die Kombination aus Alterungsprozessen und dem modernen Lebensstil des 21. Jahrhunderts führt zu Schäden an den Mitochondrien, die mittlerweile bei einem Drittel der über 20-Jährigen festgestellt werden. Obwohl beschädigte Mitochondrien nicht wiederhergestellt werden können, ist die Bildung neuer möglich.

Eine mögliche Methode, um beschädigte Mitochondrien zu eliminieren und neue zu bilden, ist der Entzug von Sauerstoff, auch als Hypoxie bekannt. Dies erreiche ich mit der IHHT.

IHHT-Schwerpunkte in meiner Praxis: Neurologische, degenerative und entzündliche Erkrankungen

Die IHHT kann als unterstützende Basistherapie für verschiedenste Krankheit genutzt werden, da nahezu alle Erkrankungen mit gestörten Zellfunktionen einhergehen: So wird das Zelltraining u. a. bei Fehlfunktionen des Immunsystems wie etwa Autoimmunkrankheiten, Allergien sowie rheumatologischen Krankheiten eingesetzt. Auch Patienten mit Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes mellitus, metabolischem Syndrom und Lebererkrankungen können von der IHHT profitieren. 2

Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind ebenfalls Ziel einer Unterstützung durch die IHHT: Beispielsweise zeigten Studien, dass IHHT die Gefäßfunktion verbessern und den Blutdruck senken kann. Diese Effekte könnten durch die Anregung der Bildung neuer Blutgefäße und die Verbesserung der Funktion bestehender Gefäße erzielt werden.

In meiner Praxis stehen aber, wie zuvor beschrieben, aktuell vor allem neurodegenerative Erkrankungen sowie Folge-Krankheiten der Corona-Pandemie wie Long-Covid, Post-Covid und Neuro-Covid sowie mögliche Belastungen und unerwünschte Wirkungen von Impfungen im Vordergrund.

Als begleitende Maßnahme hat diese spezielle Form der Sauerstofftherapie bereits gezeigt, dass auch die Zellfunktionen in Gehirn und Nervensystem unterstützt werden können. So ist die IHHT auch angezeigt bei chronischem Müdigkeits-Syndrom (CFS), Konzentrationsstörungen, psychischer und körperlicher Erschöpfung sowie einhergehenden entzündlichen Prozessen wie sie etwa nach einer Corona-Erkrankung auftreten können und für die es bislang keine standardisierten Therapieempfehlungen gibt.

Auch die möglichen negativen Folgen von Impfungen aller Art, die zumal in Wissenschaftskreisen immer intensiver untersucht werden, mögen gegebenenfalls mit der IHHT-Therapie gelindert werden können, wobei hier explizit von einem ärztlichen Heilversuch nach individueller Anamnese und Beratung mit den Patienten und deren Angehörigen gesprochen werden muss.

IHHT und Transkranielle Pulsstimulation (TPS): Kombinationstherapie bei neurodegenerativen Erkrankungen

In meiner Praxis verbinde ich die IHHT als unterstützende Maßnahme mit der Transkraniellen Pulsstimulation (TPS), die ich zur Behandlung der Alzheimer-Demenz und im Individualfall jener Erkrankungen, die mit dem zentralen Nervensystem zusammenhängen, einsetze.

Weitere Informationen zur TPS finden Sie hier:

https://orthopaedie-dr-leipert.de/transkranielle-pulsstimulation

1 Referenz: Rybnikova E, Samoilov M. „Current evidence of the beneficial effects of intermittent hypoxia on the central nervous system.“ Biol Bull Rev. 2015.
2 Referenz: Serebrovska TV, Portnychenko AG, Drevytska TI, et al. „Intermittent hypoxia training in prediabetes patients: Beneficial effects on glucose homeostasis, hypoxia tolerance and gene expression.“ Exp Biol Med (Maywood). 2017.

Dr. med. Rainer Leipert im Interview zur Transkraniellen Pulsstimulation (TPS)

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