Integrative Medizin: Funktionelle Myodiagnostik (FMD)

Die Funktionelle Myodiagnostik – kurz FMD genannt – ist ein intergratives Diagnose- und auch Therapieverfahren, dass von dem amerikanischen Chiropraktiker Dr. George Goodheart in den 1960er Jahren entwickelt und seither immer wieder weiterentwickelt wurde.

Die FMD geht davon aus, dass jede Krankheit neben rein körperlichen Aspekten auch seelische Ursachen haben kann – dies gilt auch für Erkrankungen im Fachbereich der Orthopädie. Beispielsweise kann ein Leiden an der Wirbelsäule oft mit psychischen Belastungen einhergehen, weil der Patient zu lange starkem Stress ausgesetzt ist oder er zu viele Aufgaben auf einmal zu erledigen hat. Dies kann sich in Wirbelsäulenerkrankungen manifestieren, weil man „sein Päckchen einfach nicht mehr tragen kann“, um den Volksmund sprechen zu lassen.

Mit der funktionellen Myodiagnostik lassen sich Störungen oder Schwachstellen im Körper mit diversen Muskeltests erstaunlich gut aufdecken.

Wir können mithilfe des FMD-Muskeltests verschiedene Störungen im Körper diagnostizieren, deren Ursachen und/oder

• psycho-emotional (z.B. Stress, psycho-neuro-immunologisch),
• strukturell (z.B. Störungen an der Wirbelsäule, Gelenken, im craniosacralen System),
• oder chemisch (z.B. Belastungen durch Schwermetalle, Herde, Unverträglichkeiten) sein können.

Die  funktionelle Myodiagnostik-Untersuchung ist letztlich eine funktionell-neurologische Untersuchungsmethode, die als “ Messfühler “ dienen kann, um von gesunden oder eben von krankmachenden oder krankhaften Zuständen zu unterscheiden.

Auch als präventive, also vorbeugende Maßnahme kann der FMD gute Dienste leisten, denn: Je früher wir psychosomatische Symptome aufzeigen und erkennen, desto  rascher und genauer können wir deren Botschaft entschlüsseln und therapeutische Lösungen finden, noch bevor sich Symptome in körperlichen Krankheiten manifestieren und schwieriger zugänglich werden.

Als denkbar einfaches und doch effizientes Testverfahren nutze ich die funktionelle Muskeldiagnostik seit vielen Jahren als zusätzliches Diagnosemodul zu den konventionellen Verfahren.